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Zuverdienstprojekt Mensa der Barbarossa-Mittelschule

10.03.2025
Zweckgebundene Förderung in Höhe von 155.500 Euro von der Deutschen Fernsehlotterie

Fernsehlotterie-Spende

Bei der offiziellen Fördermittelübergabe der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE am 6. März 2025 konnte sich der Bayerische Rote Kreuz Kreisverband Miltenberg-Obernburg (BRK) über eine zweckgebundene Förderung in Höhe von 155.500 Euro freuen. Die Förderung kommt dem neuen 'Zuverdienstbetrieb Mensa Barbarossa-Mittelschule´ in Erlenbach zugute. Mit dieser Fördersumme werden Personalkosten für die Leitung des Zuverdienstbetriebes sowie Sachkosten bis Ende des Jahres 2027 sichergestellt. Damit kann das inklusive Beschäftigungsangebot für Menschen mit Behinderung nachhaltig aufgebaut und etabliert werden. Die Gesamtkosten dieses Sozialprojekts belaufen sich auf über 194.000 Euro. Für die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERE ist dieser Förderbereich ein Herzensanliegen.

Nicht alle Menschen haben die Möglichkeit, auf dem regulären Arbeitsmarkt tätig zu sein. Insbesondere Menschen mit psychischen oder körperlichen Beeinträchtigungen benötigen ein niederschwelliges Beschäftigungsangebot, dass ihnen Teilhabe und eine sinnstiftende Tätigkeit ermöglicht. Der neue 'Zuverdienstbetrieb Mensa Barbarossa-Mittelschule´ bietet den Teilnehmern eine behinderungsgerechte, betreute Beschäftigung, die ohne Leistungsdruck ausgeübt werden kann. Gleichzeitig profitieren die Schülerinnen und Schüler der Barbarossa-Mittelschule in Erlenbach von einem gesunden und preiswerten Pausenangebot, das täglich frisch zubereitet wird. Das Beschäftigungsmodell ist flexibel und individuell anpassbar, sodass jeder entsprechend der eigenen Fähigkeiten eingebunden werden kann.       

„Unser neuer Zuverdienstbetrieb in der Mensa der Erlenbacher Barbarossa-Mittelschule stellt ab dem 1. April diesen Jahres mit seinem Angebot die Verpflegungssituation der Schüler an der Schule sicher. Unsere Zuverdienstler versorgen die Schulfamilie in beiden Schulpausen am Vormittag mit einem attraktiven Warenangebot, wie zum Beispiel belegte Brötchen, Brezelvariationen, Kuchen, Obst, Joghurt und Snacks. Die Warenpräsentation, der Verkauf und die Ausgabe des warmen Mittagessens an die Schüler sind ebenfalls die Aufgabe unserer Zuverdienstler. Die Großküche eines regionalen Industrieunternehmens übernimmt die Zubereitung und Auslieferung des warmen Mittagessens. Die Reinigung des Geschirrs und der Mensa, Vorbereitungen für den nächsten Tag sowie die Gestaltung der Räume erledigen unsere Mitarbeiter im Zuverdienst ab. Wir achten bei der Auswahl der Lebensmittel auf Regionalität und religiöse und kulturelle Besonderheiten“, so Edwin Pfeifer Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Miltenberg-Obernburg. „Die Schulmensa wird ein gemeinsamer Treffpunkt für den offenen und persönlichen Austausch zwischen den Schülern, Lehrern und Schulpersonal sein und damit zu einem wertschätzenden und gewaltfreien Miteinander verschiedener Religionen und Nationen an der Schule beitragen. Ohne die Unterstützung der Deutschen Fernsehlotterie wäre es uns nicht möglich, Menschen mit Behinderung ein solches Beschäftigungsangebot überhaupt anzubieten. Mein Dank gilt deshalb allen, die mit dem Kauf eines Loses der Deutschen Fernsehlotterie diese wichtige soziale Projekt möglich machen“, so Edwin Pfeifer, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Miltenberg-Obernburg weiter.

„Die Stadt Erlenbach ist dankbar für die Zuwendung der Deutschen Fernsehlotterie an dieses wichtige Vorhaben. Die Stadtverwaltung selbst hätte das so in dieser Form nicht finanzieren können. Ich bin mir sicher, dass es einen absoluten Mehrwert für die Zuverdienstler, die das Projekt integriert werden, aber auch für die Schüler mit sich bringt. Ich würde mir wünschen, dass es auch nach der jetzt sichergestellten Start-up-Phase von drei Jahren weitergehen kann“, so Alexander Monert, 2. Bürgermeister der Stadt Erlenbach.

„Ich gehe absolut erwartungsfrei in das Projekt. Wir arbeiten schon sehr lange mit dem Kreisverband des BRK zusammen. Das ist jetzt ein neuer Baustein, um diese Kooperation auszubauen. Es bietet für unsere aktuell 294 Schüler eine fantastische Möglichkeit der aktiven Teilhabe. Vielleicht kann der ein oder andere ein Praktikum in der Mensa machen und die Inklusion live erleben. Ich kann mir auch gut vorstellen den sozialen Projektansatz mit in den Unterricht einzubauen. Ich freue mich darauf“, so Simone Schiller, Rektorin der Barbarossa-Mittelschule in Erlenbach.

 „Nur dank unserer Mitspielerinnen und Mitspieler und ihres Vertrauens in unsere Soziallotterie können wir hier in Erlenbach helfen. Mit dieser Förderung leisten wir einen wichtigen Beitrag zur sozialen Teilhabe von Menschen mit Behinderung und stärken eine sinnstiftende Beschäftigung. Es ist eine wertvolle Projektidee mit einem fantastischen Win-Win-Win Effekt der Teilnehmer, aber auch für die Schülerinnen und Schüler“, so Stephan Masch, Repräsentant der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE.

 Im Jahr 2024 wurden 50 Millionen Euro an über 300 soziale Projekte in Deutschland durch die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE ausgeschüttet. 32 Projekte davon wurden im Freistaat Bayern mit einer Gesamtsumme von rund 4,5 Millionen Euro gefördert. In den vergangenen 10 Jahren sind 393 soziale Vorhaben mit mehr als 55 Millionen Euro im Freistaat Bayern ermöglicht worden. Auch das Erlenbacher Projekt profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird. Über die Förderung sozialer Projekte hinaus bietet die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE ihren Mitspielerinnen und Mitspielern die Chance auf einen Millionengewinn, eine Sofortrente oder attraktive Sachpreise. Allein im vergangenen Jahr 2024 konnten sich über 767.000 Menschen über Gewinne von insgesamt mehr als 39,9 Millionen Euro freuen, 76 von ihnen gewannen mehr als 100.000 Euro, 14-mal wurde ein Millionengewinner glücklich. Ein Los der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE ist für jeden ein Gewinn. Jedes Jahr fließen mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in gemeinnützige Zwecke in ganz Deutschland. Dabei steht die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn im Fokus.

Kategorien: Die Stadt Erlenbach informiert, Schulen

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